Aus dem kürzlich veröffentlichten Bericht von Lodging Econometrics (LE) geht hervor, dass der Hotelbau-Boom in Europa weiter anhält. 1449 Projekte mit insgesamt 228.588 Zimmern stehen in der sog. Hotelbau – Pipeline. Davon befinden sich derzeit 749 Projekte mit 120.689 Zimmern im Bau. Weitere 395 Projekte mit 61.707 Zimmern werden innerhalb der nächsten 12 Monate starten und 305 Projekte mit 46.192 Zimmern befinden sich bereits in der frühen Planungsphase. Es ist ein Gesamtanstieg der Pipeline im Jahresvergleich von 18% und bei den Zimmern um 21% zu verzeichnen.
AccorHotels mit 225 Projekten und 29.613 Zimmern führt die Riege an, gefolgt von Marriott International mit 186 Projekten und 31.192 Räumen, Hilton Worldwide hat 170 Projekte mit 26.988 Zimmer und Intercontinental Hotels Group 139 Projekte mit 23.540 Zimmern in der Planung. Diese 4 Unternehmen bilden 50% der gesamten Hotelbauer-Pipeline in Europa. Es ist davon auszugehen, dass dieser Prozentsatz noch steigen wird, den rund 21% der sich in Planung befindlichen Projekte haben sich noch keiner Marke angeschlossen.
Insbesondere die Marke Ibis ist mit 118 Projekten hervorzuheben. Marriott International plant 29.740 neue Zimmer. Moxy, Courtyard by Marriott und die Autograph Collection sollen dabei weiter wachsen. Hilton Worldwide plant mit den Marken Hampton Inn, Hilton Garden Inn und Double Tree by Hilton insgesamt 26.114 neue Zimmer in Europa.
Innerhalb Europas zählt Deutschland mit 265 Projekten/49.640 Zimmern, zu den Spitzenreitern der Hotelbauer. Gefolgt von Großbritannien mit 256 Projekten/39.008 Zimmern, Frankreich mit 144 Projekten/17.003 Räumen sowie Portugal mit 87 Projekten/9.012 Zimmern und Polen mit 86 Projekten/13.134 Zimmern. Abgesehen von Großbritannien befinden sich die Hotelbau-Pipelines dieser Märkte alle in einem zyklischen Hoch.
Die europäischen Städte mit den größten Pipelines sind London mit 82 Projekten/14.663 Zimmern, Paris mit 45 Projekten/6.947 Zimmern, Düsseldorf mit 40 Projekten/8.353 Zimmern und Frankfurt mit 30 Projekten/6.228 Zimmern.
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